Die häufigsten Fragen über Computerspiele
In diesem Blog-Beitrag sprechen wir über Computerspiele, die für viele Menschen einen großen Teil ihres Lebens ausmachen.
Ihre Geschichte ist spannend, und sie haben eine wichtige Rolle in unserer Gesellschaft eingenommen. Mehr als die Hälfte aller Menschen in Deutschland spielen öfters Computer- Smartphone- oder Videospiele. Bei jungen Leuten zwischen 16 und 29 Jahren sind es mittlerweile sogar 87%.
Auch unsere jüngsten Nachkommen, die Kinder, lieben Spiele! Fast ein Viertel aller Kinder in Deutschland zwischen 6 und 13 Jahren spielt jeden Tag oder fast jeden Tag ein Videospiel.
Alle Antworten zum Thema "Computerspiele für Kinder"
Insgesamt sitzen somit fast drei Millionen Kinder & Jugendliche in Deutschland regelmäßig vor den Bildschirmen. Dabei gibt es jedoch auch eine Menge Bedenken beim Konsum dieser Spiele. Wir werden in diesem Beitrag eine Übersicht verschiedener Vor- und Nachteile von Videospielen aufzeigen, um Eltern ein sicheres und gutes Gefühl im Umgang mit dem Thema zu geben.
Was genau sind Computer- bzw. Videospiele?
Geschichte und gesellschaftliche Bedeutung von Computerspielen
Computerspiele , oder oft auch einfach „Videospiele / Games“ genannt, sind elektronische Spiele, die wir auf verschiedenen Geräten nutzen können, wie zum Beispiel PCs, Smartphones oder Spielkonsolen.
Die Spieler konsumieren nicht nur Inhalte, sondern lernen neue motorische Fertigkeiten, lösen Probleme und erweitern ihre kognitiven Fähigkeiten. Zudem entwickeln sich soziale Bindungen und neue Freundschaften können unter Spielern entstehen.
Zudem gibt es Untersuchungen die zeigen, dass Kinder bei logischen Denkprozessen und Problemlösungen unterstützt werden. Auch eine zusätzliche Ausprägung der Hand-Augen-Koordination ist dabei erwähnenswert. Dabei ist das spielerische Lernen sogar nachweislich ein sehr sinnvolles pädagogisches Mittel, um Wissen weiterreichen zu können. Wir sehen, dass Spiele mehr sind als nur Spaß – sie können helfen, zu lernen, sich weiterzuentwickeln und zu wachsen.
Doch es gibt auch Seiten an Spielen, auf die wir achten müssen. Zu viel Zeit vor dem Bildschirm kann schlecht für die Augen sein und manchmal fühlen sich Kinder und Jugendliche müde oder gestresst, wenn sie zu lange spielen.
Auch das Thema „Spielsucht“ sollte nicht außer Acht gelassen werden. Denn Computerspielsucht ist mittlerweile eine ernste Sache. Seit Juni 2018 sieht auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sie als echte Krankheit an.
Kinder und Jugendliche, die nicht mehr aufhören können zu spielen, zeigen oft Zeichen dieser Sucht. Sie fühlen sich alleine, traurig oder sind wütend und müssen ständig spielen, um ein inneres Wohlbefinden zu erreichen. Ihr Leben dreht sich nur noch um diese eine Aktivität. Sie verlieren dann Freunde im realen Leben, weil sie nicht mehr mit ihnen Zeit verbringen wollen und auch ihre Noten in der Schule leiden oft darunter.
Darum ist es wichtig, eine gute Balance im Konsum von Computerspielen zu finden. Es geht darum, wie im normalen Leben, immer ein Gleichgewicht zwischen zu viel und zu wenig herzustellen!
- Über 54% der deutschen Bevölkerung spielen gelegentlich Computerspiele, bei den 16- bis 29-Jährigen sind es sogar 87%...
- Bei Kindern zwischen 6 -13 Jahren liegt der Anteil bei 23%. Davon sind ca. 79% Jungen und 56% Mädchen...
- Computer- und Videospiele können sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche haben...
- Die Spieler können neue motorische Fertigkeiten erlernen, Probleme lösen und ihre kognitiven Fähigkeiten erweitern...
- Jedoch kann ein übermäßiger Konsum auch die Konzentration schwächen, Stress ausüben und eine "Spielsucht" fördern...
Zusammenfassung der Bedeutung von Videospielen :
Die verschiedenen Kategorien und Genres von Computer- und Konsolenspielen
Computerspiele bieten eine vielfältige Palette an Genres, die von rasanten Actionspielen bis hin zu strategischen Denkspielen reichen.
Im Herzen von Computerspielen steht die Interaktion. Spieler können in einer virtuellen Welt Dinge tun, die im echten Leben nicht möglich sind. Sie lösen Rätsel, bauen Gebäude, führen Armeen und treffen auf Freunde aus aller Welt. Dies alles macht Computerspiele so spannend und besonders Kinder und Jugendliche in ihren Bann.
Viele Spiele, sowohl offline als auch online, haben Aufgaben, die man nur schafft, wenn man gut plant, zusammen kommuniziert und Problemlösungen angeht. Diese Herausforderungen helfen Spielern, neue Fähigkeiten zu entwickeln, die auch im alltäglichen Leben nützlich sein können.
Einzelspieler- und Mehrspieler-Modi
Einzelspieler-Modi (Single-Player) lassen Spieler in ihre eigene Welt eintauchen, wo sie Aufgaben und Herausforderungen auf eigene Faust bewältigen müssen. Dabei wird die Herausforderung oft vom Computer, in Form einer künstlichen Intelligenz (KI) übernommen, welche die Rolle von Gegnern oder Rätseln / Aufgaben vorgibt.
Die Spieler können somit Geschichten erleben, Rätsel lösen und Abenteuer bestehen, ohne dass sie mit andere Mitspieler benötigen.
Bei Mehrspieler-Modi (Multiplayer / CO-OP) kommen Freunde oder Familie ins Spiel. Hier können Kinder zusammenarbeiten oder gegeneinander antreten. Teams bilden, Strategien entwickeln und gemeinsam Spaß haben, das stärkt die soziale Bindung und lässt jeden am Erfolg teilhaben.
Ob online oder nebeneinander vor dem Bildschirm, gemeinsames Spielen bringt Menschen zusammen und schafft unvergessliche Momente.
Online-Spiele mit hoher Spielerzahl
Viele Kinder und Jugendliche lieben es, sich in große Online-Welten zu stürzen. Fast neun von zehn Spielern tauchen gerne in Spiele ein, wo viele andere Menschen gleichzeitig mitmachen. Es ist spannend, weil man dort neue Freunde treffen und mit Spielern aus der ganzen Welt zusammen spielen kann.
Ein Beispiel dafür sind Massen-Mehrspieler-Online-Spiele (MMOG). Diese Art von Spielen zieht mehr als die Hälfte aller Spieler online an. Obwohl Kinder und Jugendliche somit in der Lage sind auch mit anderen Menschen, außerhalb ihres normalen Lebensraum zu interagieren, so gibt es bei solchen Online-Spielen mit hoher Spielerzahl auch jede Menge Risiken.
Zusammenfassung der Kategorien von Computerspielen:
- Es gibt große Unterschiede bei der Nutzung von Offline- oder Online-Spielen für Kinder und Jugendliche...
- Jüngere Kinder sollten erst mit Hilfe von Single- oder CO-OP Spielen die virtuellen Welten kennenlernen...
- Ältere Kinder und Jugendliche sollten vermehrt auf Risiken im Internet von Online-Spielen aufgeklärt werden...
- Fast 90% aller Spieler, nutzen eher Multiplayer-Spiele zum eintauchen in andere Welten...
- Über 50% aller Spieler online sind in Massen-Mehrspieler-Online-Spielen (MMOG) unterwegs...
Die möglichen Vorteile beim Spielen von Computer- & Videospielen
Übersicht zu den Vorteilen die von Computer- Konsolenspielen ausgehen können:
- Problemlösung verbessern: Viele Spiele fordern die Spieler heraus, Rätsel zu lösen oder schwierige Aufgaben zu meistern...
- Kreativität anregen: In Spielen, wo man Welten baut oder Geschichten erschafft, können Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen...
- Geduld und Ausdauer fördern: Manchmal brauchen Kinder mehrere versuche, ein Spiel zu gewinnen. Das lehrt sie Geduld und nicht aufzugeben...
- Zusammenarbeit üben: Kinder lernen durch Multiplayer-Spiele mit anderen zusammenzuarbeiten und gemeinsam Ziele zu erreichen...
- Schnelles Denken schulen: Actionspiele können helfen, schneller Entscheidungen zu treffen. Das Gehirn muss flink sein und rasch reagieren...
- Geschichts- und Mathefähigkeiten verbessern: Viele Spiele haben Zahlenrätsel und Aufgaben, andere zeigen historische Ereignisse...
- Technische Kenntnisse erweitern: Beim Spielen lernen Kinder auch mit Computertechnik umzugehen. Das ist wichtig für viele Berufe heute...
Die möglichen Nachteile beim Spielen von Computer- & Videospielen
Eltern können helfen, indem sie Regeln setzen, wie lange gespielt werden darf. Sie sollten auch darauf achten, welche Spiele ihre Kinder spielen und mit ihnen darüber reden, was sie sehen und lernen.
Eltern spielen eine große Rolle darin, ihren Kindern zu helfen, gut mit Computerspielen umzugehen. Es ist wichtig, dass Kinder nicht zu früh damit anfangen. Experten sagen, dass Kinder unter drei Jahren gar keine Bildschirmmedien nutzen sollten. Altersfreigaben und die Inhalte von Spielen sollten immer beachtet werden.
- Verantwortung übernehmen: Medienkompetenz muss erlernt werden, da sie nicht angeboren ist...
- Mediennutzung junge Kinder: Für Kinder zwischen 3 - 6 Jahren sind bis zu 30 Minuten am Tag in Ordnung...
- Mediennutzung ältere Kinder: Für Kinder zwischen 8 - 12 Jahren sind bis zu 90 Minuten am Tag in Ordnung...
- Mediennutzung Jugendliche: Für Jugendliche zwischen 12 - 16 Jahren sind bis zu 120 Minuten am Tag in Ordnung...
- Spielzeiten aufstellen: Zu viel Zeit vor dem Bildschirm kann zu Problemen führen, wie schlechte Augen oder wenig Bewegung...
- Spielsucht: Kinder können auch süchtig nach Spielen werden und echte Freunde oder Schule vergessen...
- Altersfreigabe: Manche Spiele zeigen Gewalt oder andere schlechte Dinge, und das kann junge Gehirne in ihrer Entwicklung beeinflussen...
Übersicht zu den Nachteilen die von Computer- Konsolenspielen ausgehen können:
Warum Computer- oder Videospiele lieber selber entwickeln lernen?
Um Computerspiele zu entwickeln, braucht man viele verschiedene Fähigkeiten. Man muss zum Beispiel wissen, wie man programmiert und auch Kenntnisse im Design von Spielen sind wichtig. Dazu gehören unter anderem Grafikdesign, Gamedesign, das Erstellen von Musik / Geräuschen und das Schreiben einer guten Geschichte und vieles mehr.
Ein Spiel selber zu entwickeln bedeutet auch oft, in einem Team gut zusammenarbeiten zu können. Jeder muss seinen Anteil (Game Designer, Grafik-Designer, Soundcreator, Lore-Schreiber, Programmierer, usw.) ausführen können, damit das Spiel am Ende auch wirklich ein Erfolg wird.
Zudem ist auch sehr nützlich, die neuesten Trends in der digitalen Welt der Spiele zu kennen. Dazu gehört zu wissen, welche Software gerade beliebt ist, wie zum Beispiel die Unity oder Unreal Engine. Wer Spiele programmieren will, sollte auch die beliebtesten Programmiersprachen C#, Java und Python anwenden können.
Wichtig ist es auch, kreativ zu sein und andere Spiele zu spielen, damit man weiß, welche Trends und Neuerungen in der Gaming-Welt gerade vorherrschen .
Welche Programmiersprache und Designer-Programme für eigene Computerspiele?
Haben wir verstanden, was man wissen muss, um Spiele zu machen, können wir uns den Programmiersprachen zuwenden. So gibt es, wie bereits erwähnt, viele verschiedene Sprachen, die zum Einsatz kommen. Die weltweit meist genutzten und beliebtesten Sprachen sind Java, Python, C# und Javascript.
Die Programmierschule Play&Code hat sich zur Aufgabe gemacht, Kindern und Jugendlichen das Programmieren und Designen möglichst einfach, altersgerecht und motivierend beizubringen.
Für Anfänger und Kinder gibt es demnach einfachere zu lernende Sprachen, wie zum Beispiel mit Hilfe von „Scratch“. Kinder die eher eine kreative Ader haben, können mit Hilfe von Blockbench oder Tinkercad erste Schritte als Grafikdesigner gehen.
Die Art des Spiels entscheidet auch, welche Programmiersprache bzw. welche Designer-Programme man verwendet sollte. Manche Sprachen und Programme sind besser für große Spiele mit vielen Mitspielern gedacht. Andere sind gut für eher kleine Spiele auf dem Smartphone.
Die Kursangebote bei Play&Code sind auf verschiedene Altersgruppen von 8 Jahren, 10 Jahren und 12 Jahren zugeschnitten und aufeinander aufbauend konzipiert. Nachdem die Kinder die Grundlagen des Programmierens erlernt haben, können sie weiterführende Kurse besuchen, um noch tiefer in die Informatik und das Entwickeln von eigenen Spielen einzutauchen.
Hier werden beispielsweise Kurse mit Schwerpunkten wie Java-Programmierung, Python-Programmierung oder die Spieleentwicklung mit Minecraft und Unity angeboten.
Computerspiele aktiv gestalten anstatt zu konsumieren
Eltern haben eine große Aufgabe, wenn es um die Nutzung von Medien durch ihre Kinder geht. Sie müssen dafür sorgen, dass ihre Kinder sicher im Internet sind und lernen, wie man Computer und Spiele vernünftig nutzt.
Dies fängt oft schon im Kindergartenalter an. Viele Eltern fühlen sich unsicher, wie sie ihre Kinder hierbei am besten unterstützen können. Es ist wichtig, dass sie ein gutes Vorbild sind und zeigen, wie man verantwortungsvoll mit digitalen Geräten umgeht.
Sie sollten auch darüber wachen, welche Spiele ihre Kinder spielen und ob diese für ihr Alter passend sind. Dazu gehört auch, dass sie mit ihren Kindern sprechen über das, was sie online erleben. Eltern können so helfen, Risiken wie Sucht oder schlechte Einflüsse durch gewalttätige Inhalte zu vermeiden.
Wichtigkeit eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen digitalem und realem Leben
Kinder wachsen heute in einer Welt auf, in der digitale Geräte überall sind. Viele Stunden vor dem Bildschirm können aber das echte Leben beeinflussen. Es ist wichtig, dass sie genug Zeit auch ohne Computer und Spiele verbringen und nicht rund um die Uhr auf den Bildschirm starren.
Ein gutes Gleichgewicht von Spielen hilft auch beim Lernen in der Schule. Sie schlafen oft besser und haben mehr Energie für ihre Hobbies und Freunde. So lernen sie, mit anderen Menschen richtig umzugehen und bleiben körperlich gesund.
- Eltern sollten mit ihren Kindern Spiele wählen, die Kreativität und das Lernen fördern. Beispiele sind Bau- / Rätsel- oder Abenteuerspiele...
- Kinder sollten eigene Spiel - Inhalte kreieren und erschaffen. Wichtig ist das Sie nicht nur Konsument, sondern auch Gestalter sind...
- Gemeinsames Spielen stärkt das Familienband. Eltern und Kinder können zusammen spielen und dabei viel Spaß haben...
- Zeitlimits setzen ist wichtig! Dies sorgt dafür, dass Kinder nicht zu lange spielen und auch andere Aktivitäten in ihrem Leben haben...
- Vor dem Bildschirm bewegen macht das Spiel interaktiv. Benutzen Sie Spiele, bei denen man tanzen oder Sport treiben muss...
- Eltern müssen Vorbilder sein beim Umgang mit Medien. Zeigen Sie Ihren Kindern, wie man verantwortungsvoll spielt...